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1. Partnerversammlung

Den Auftakt nahm die ganze Reise bei einer ersten Partnerversammlung – die zwar noch inoffiziell war, aber dafür schon die Weichen für die Zukunft gestellt hat: Am 2. Februar 2017 sammelte man in Stuttgart die ersten Ideen, entwarf Pläne und sorgte dafür, dass die ersten Konferenzen bald beginnen konnten.

Ministerdialog Baden-Württemberg

Es war einer der ersten Schritte dieses großen Projekts: der Ministerdialog Baden-Württemberg am 9. April 2018 in Stuttgart. Im Mittelpunkt stand dabei, die zentralen Forderungen an die politische Ebene zu vermitteln, in Form eines Positionspapier, das an Franz Untersteller (Minister für Klima, Umwelt und Energiewirtschaft in Baden-Württemberg), übergeben wurde. Dieses Positionspapier war durch die Zusammenarbeit aller Projektbeteiligten und Experten der wichtigsten gesellschaftlichen Bereiche entstanden.
Doch noch etwas war bei diesem Ministerdialog passiert: 180 Teilnehmer und Vertreter aus Wissenschaft, Industrie und Energiewirtschaft diskutierten dort mit dem Landesminister, was noch beim intelligenten Wandel des Energiesystems geschehen muss und welche Herausforderungen, Hindernisse oder Möglichkeiten auf alle zukommen werden. Durch diese tiefgehenden Diskussionen und das Positionspapier wurde so ein erster Meilenstein erreicht.

Ministerdialog Hessen

Das Positionspapier zu erstellen und an Verantwortliche zu übergeben war ein erster wichtiger Schritt – das Papier dann aber zu erweitern und es in klare, gut strukturierte Handlungsempfehlungen umzuwandeln war der nächste, den das Projekt am 7. August 2018 in Wiesbaden erlebte. Im hessischen Ministerdialog standen darum wieder Gespräche und Diskussionen im Mittelpunkt, um die praktische Umsetzung der innovativen Projektideen verständlich zu machen. Der Wirtschafts- und Energieminister von Hessen, Tarek Al-Wazir, betonte nach den Gesprächen, dass die Energiewende nur durch die digitale und intelligente Vernetzung des Energiesystems umsetzbar sei.
Denn auch das war eine Erkenntnis aus dem Ministerdialog: Nur durch diese Zusammenarbeit entsteht ein Markt-Netz-Design, das auch die Zukunft gestalten kann. Dafür ziehen alle Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft an einem Strang, um die Ideen praktisch umzusetzen.

Ministerdialog Bayern

Ohne Digitalisierung keine Energiewende – diese Erkenntnis stand beim nächsten Ministerdialog in Bayern im Mittelpunkt: Mehr als 300 Teilnehmer und Experten kamen am 1. April 2019 in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften zusammen, um die Verbindung von Energiewende und Digitalisierung genauer zu untersuchen und Lösungen dafür zu entwickeln. Podiumsdiskussionen und Fachvorträge gestalteten das Programm im Rahmen der FfE-Festwoche, dazu betonte Staatsminister Hubert Aiwanger, dass C/sells hier Pinonierarbeit leistet: Weil hier die Digitalisierung bei der Energiewende immer mitgedacht und gleichzeitig durch die starke Zusammenarbeit eine gute Grundlage für die Zukunft geschaffen wird. So wurde der bayerische Ministerdialog zu einem großen Erfolg – und zu einem vielseitigen Blick auf das Projekt selbst. 

Lab Noir

Die intelligente Energiezukunft live erleben – das war das Ziel des Lab Noir in Leimen. Und es ist gelungen: Mehr als 60 Teilnehmer konnten am 22. Mai 2019 dabei sein, als die C/sells-Projektpartner von Fichtner IT Consulting, Fraunhofer IEE, Stadtwerke Schwäbisch Hall und Andreas Kießling energy in einer Demonstration eine regionale Netzstörung simulierten – um dann zu zeigen, wie man effektiv darauf reagieren kann. Gebäude können hier kurzfristig im Inselnetz-Betrieb versorgt werden, aber es wurde gleichzeitig demonstriert, wie man im Verteilernetz Resynchronisation einsetzen kann. Dazu gab es weitere vertiefende Vorträge und ein musikalisches und kulinarisches Rahmenprogramm.

AcCELLerator-Tour 1

Dieser Meilenstein ist eine ganze Reise, die am 23. Juli 2019 in Bayreuth ihren Ausgangspunkt beim Pre-Event nahm: Dort gaben die Mitarbeiter von Tennet Einblick in die eigenen Aktivitäten bei C/sells, demonstrierten live die Flexplattform „Comax“ und das PV-Prognosetool und diskutierten die energie- und förderpolitischen Aspekte der gemeinsamen Arbeit. Das Demonstrationsprojekt auf dem Testfeld des ZAE Bayern in Arzberg-Schlottenhof zeigte dann neue Technologien im Zusammenhang mit Redox-Flow-Speichern und innovativer Konzepte zur Flexibilitätsbereitstellung durch einen Quartierspeicher – Projekte, die dort schon vor Ort in der Erprobungsphase sind.

AcCELLerator-Tour 2

Im nächsten Teil der Reise ging es um die Frage, wie man Energie intelligent nutzen kann – wie bei den Kreiswerken Cham. Die Fernwirkanlage wurde durch neuartige Software so verbessert, dass die Trinkwasserpumpen in Zukunft flexibel gesteuert werden können, was viele Möglichkeiten für mehr Flexibilität in der Netzplanung bietet. Das nächste Tourziel, Hittistetten, fokussierte auf die Prosumer, Letztverbraucher mit beispielsweise Solaranlagen und Co., und die durch innovative digitale Infrastrukturen ins Netz eingebunden werden – ein Blick in die Zukunft, denn das ist eines der Ziele für das Jahr 2030.

AcCELLerator-Tour 3

Diese letzte Station der Tour diskutierte unter anderem die Frage, wie Prozesse im Energiesystem der Zukunft aussehen können, vor allem wenn Klein-Einspeiser, Energiespeicher und mehr gemeinsam in einem Gebäude bewirtschaftet werden. Begutachtet wurde das vor Ort, in einem Zählerraum eines Münchner Mehrfamilienhauses. Lösungen für Energiesysteme und Klimaschutz sind komplex, das zeigte die ganze Tour, aber die ersten Erfolge sind schon vorhanden, auch das belegen die Projekte von C/sells – wie die ganze AcCELLerator-Tour immer wieder eindrücklich bewiesen hat.
Und das waren nur einige der wichtigsten Stationen der AcCellerator-Tour – the Tour goes on!

SINTEG-Jahreskonferenz

Am 11. und 12. September 2019 ging es in Kassel zwei Tage lang um wichtige Themen wie Partizipation, Flexibilität und den richtigen politischen Rahmen dafür. Diese Konferenz war öffentlich, was den Austausch vergrößerte und noch mehr Akteure verknüpfen konnte. Vor allem die Fachöffentlichkeit war gefragt, und am zweiten Tag lag der Fokus auf den Geschäftsmodellen, die sich entwickelt haben, und eine Ausstellung von Demonstratoren und Themen von regionalen Partner aus SINTEG-nahen Bereichen sowie aus der Forschung rundeten die Konferenz ab. 


4 Jahre C/SELLS

Eine lange Reise

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